Landesjungendwettbewerb des Roten Kreuz im SILLPARK Erste Hilfe Landesbewerb für Schulen: Ein voller Erfolg David ist ein 14-jähriger Jugendlicher aus Kolsass, der heute zum „Lebensretter“ geworden ist. „Natürlich nicht wirklich", lacht David, „denn ich bin mit meinem Helpteam beim Erster Hilfe Landesbewerb an den Start gegangen“. Davids Helpteam-Gruppe ist eine von 26 Gruppen, die am diesjährigen Erste Hilfe-Landesbewerb für Schulen des Tiroler Jugendrotkreuzes teilgenommen haben. An fünf Stationen wurden unterschiedliche Notfallszenarien nachgestellt, welche die Helptteams vor den Augen einer strengen Jury bewältigen mussten. Wie gut das gelungen ist, begeisterte auch die Besucher:innen im SILLPARK, deren Shoppingbummel mit viel Erste Hilfe Action aufgepeppt wurde. Was für David am herausforderndsten beim Bewerb gewesen ist? „Auf jeden Fall die Station, bei der drei Schwerverletzte gleichzeitig versorgt werden mussten. Einer hatte eine stark blutende Wunde, einer hat sich den Rachen mit einer Flüssigkeit verätzt und ein dritter hat einen Gegenstand verschluckt und konnte nicht mehr gut atmen. Da hatte ich dann fast ein kleines Black out, aber mein Team hat mich super unterstützt“. Insgesamt streut David dem Be-werb Rosen: „Die Szenarien sind kreativ, interessant, jede Station wurde super erklärt und wir wurden überall freundlich willkommen geheißen. Aber uns ist es ohnedies am wichtigsten, dass wir helfen können, weil jede/r in die Situation kommen kann, wo ein Mensch Hilfe benötigt“, strahlt der junge Mann, so wie alle Teilnehmer:innen am heutigen Bewerb, über die vollbrachten Erste Hilfe Leistungen. Erste Hilfe als Kulturtechnik „Der Landesbewerb ist der Höhepunkt im Ablauf unserer schulischen Erste Hilfe Aktivitäten", meint Arnold Gratl, stellvertretender Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuzes. „In beinahe jeder Tiroler Bildungseinrichtung wird Erste Hilfe zum Thema gemacht, und wir – als Jugendrotkreuz - unterstützen mit approbierten Unterrichtsmaterialien und einer speziellen Ausbildung für Päda-gog:innen, um möglichst viele Kinder und Jugendliche für die Erste Hilfe zu begeistern. Ein Ziel, das heute wohl erreicht wurde, wenn man die Freude und das Engagement der jungen Hel-fer:innen gesehen hat“, so Gratl. Ziel des Jugendrotkreuzes ist es, dass Erste Hilfe - so wie lesen und schreiben - zur Kulturtechnik wird. Schüler:innen sollen möglichst oft die Wiederbelebung, stabile Seitenlage, den Notruf und den Umgang mit dem Defibrillator üben, damit im Notfall nicht lange nachgedacht werden muss, was zu tun ist. Junge Menschen auf den Spuren von Henry Dunant Auch der Präsident des Roten Kreuzes Tirol, Günther Ennemoser, ließ es sich nicht nehmen, Tirols Schüler:innen beim Helfen über die Schultern zu blicken. „Speziell am Weltrotkreuztag ist es für mich eine Freude, Jugendliche zu sehen, welche die Idee des Roten Kreuzes weitertragen“. Die Idee von Rotkreuz-Gründer Henry Dunant also, der am 8. Mai seinen Geburtstag hat. „Mit so vielen jungen Menschen, die auf den Spuren des Rotkreuz-Gründers sind, brauchen wir uns auch um die Zukunft unserer Organisation keine Sorgen zu machen“, freut sich Ennemoser. Der SILLPARK als zuverlässiger Partner Bereits zum zweiten Mal wurde der Erste Hilfe Jugendbewerb im SILLPARK in Innsbruck ausgetragen, eine publikumswirksame, zentrale und somit ideale Location für das Event. Für Center Manager Markus Siedl ist die Unterstützung selbstverständlich: „Es ist uns eine Freude, dieses außerordentliche und so wertvolle Event wieder bei uns im Haus zu haben und somit dem so wichtigen Thema der Erste Hilfe eine entsprechende Plattform zu bieten. Wir unterstützen gerne, da das Event und seine Erste Hilfe-Message einen großen Mehrwert für uns alle darstellt“, sagt Siedl. Bewerbsorganisator Thomas Rieser, der auch Bundesreferent für Erste Hilfe im Österrei-chischen Jugendrotkreuz ist, schätzt die Unterstützung durch den SILLPARK außerordentlich, aber auch die vielen Helfer:innen, die zum Gelingen des Bewerbes beitragen. „Nur durch das Zusammenwirken vieler Helfenden ist es uns möglich, ein solches „Fest der Ersten Hilfe“ umzusetzen“, sagt Rieser.